Nach zehn Jahren Abwesenheit hatte Jochen wieder für die Meisterschaft der Meister gemeldet. Mit an Bord waren seine Clubkameraden Ingo Borkowski und Hannes Baumann.

21 Teams hatten für die diesjährige Auflage gemeldet. Darunter so bekannte Namen wie Wolfgang Hunger, Maike Schomäker, Tim Kröger und viele andere Welt-, Europa- und Deutsche Meister.

Die Vorläufe wurden in Fünferfleet‘s gesegelt. Mit den Plätzen 3,2 und 1 starteten wir solide und qualifizierten uns direkt für die Zwischenrunde.

Jochen der derzeitig auf Schiffen von 15 Metern und mehr unterwegs ist, Hannes der sich im kippligen 49er auf Olympia 2012 vorbereitet und Borke der zuletzt intensiv auf dem Starboot unterwegs war, mussten sich die ersten beiden Rennen erst einmal an den Laser SB 3 gewöhnen.

Für Jochen eher eine Jolle, so war es für Hannes doch das Gefühl auf einem behäbigen Dampfer zu sitzen.

Am Sonntag standen dann die Zwischenrunden und das Finale auf dem Programm.

Bei eher milden Temperaturen und guten Windbedingungen konnten die Zuschauer an Land und über das Internet spannende Rennen verfolgen.

Mit drei klaren Siegen zogen wir direkt ins Finale ein. Solide Starts, saubere Manöver  und eine konservative Taktik waren die Grundlage für den Erfolg.

Im Finale ging es dann darum wer zuerst zwei Siege für sich verbuchen konnte. Oft richtig im Segeln, so war der Konservative Ansatz hier nicht das Mittel der Wahl.

Jan-Eike Andresen und Jens Tschentscher mit ihren Teams machten bereits am Start ordentlich Druck, so dass wir im ersten Rennen Mühe hatten vernünftig zu starten.

Nachdem wir dann endlich die Linie überquert hatten und ins Rennen gestartet waren, konnten wir Stück für Stück an die Führenden heran fahren und an Tonne 1 dann sogar die Führung übernehmen. Auf dem Weg zur Leemarke wurde es dann richtig eng. Andresen, der uns auf der Vorwind passiert hatte, halste zur Verwunderung aller vor der Leetone noch einmal und machte so die Tür für uns auf. Von da an ließen wir uns die Führung dann nicht mehr nehmen. Der erste Sieg war verbucht.

Im zweiten Rennen glückte der Start dann besser. Nachdem sich beide Gegner auf die rechte Seite verholt hatten, sahen wir unsere Chance links außen. Böe gesehen, hin gefahren und gewendet. Keine Magie. Das bedeutete Führung an Tonne 1. Aus dem ersten Rennen hatten wir für die Vorwind unsere Lehren gezogen, so dass wir unsere Führung diesmal bis ins Ziel behaupten konnten und somit die Meisterschaft der Meister 2011 gewonnen hatten.

Nächste Woche geht es gleich weiter. In gleicher Besetzung plus Dustin Baldewein  werden wir beim BMW Berlin Match-Race an den Start gehen. Für Hannes wird es das erste Grade 1 Event im Match-Race Circus sein an dem er teilnimmt. Ein gute Möglichkeit den seglerischen Horizont zu erweitern. Eventuell sehr kostbar für die eine oder andere Situation bei der letzten Olympiaausscheidung Mitte Dezember im australischen Perth.

Viele Grüße aus Hamburg, Jochen, Borke und Hannes.

Endergebnis_Saisonfinale2011_FD.pdf
Endergebnis_Saisonfinale2011_XY.pdf

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