Mit Robert Stanjek, Hannes Baumann, Daniel Frahm und Oliver Freiheit trafen wir uns in neuer Zusammensetzung am Sonnabend den 18. Juli 2015 zum Training in Travemünde.

Fünfundvierzig Minuten hatten wir Zeit die Abläufe zu Proben und uns aufeinander einzustellen. Erstaunlich schnell fand jeder seine Rolle an Bord und wusste was zu tun war. Um 14 Uhr wurde es dann ernst, die Rennen begannen. Böiger, ablandiger Wind zwischen 8 und 18 kn erwartete uns vor Travemünde. Die Luvtonne lag in Rufweite zum Strand. Für Spannung war also gesorgt.


Wir starteten solide ins erste Rennen und kamen mitten im Pack an der Luvtonne an. Dann plötzlich, einmal nicht aufgepasst, berührten wir im Gedränge das vor uns liegende Boot. Strafkringel. Mit einem letzten Platz in der Wertung war der Start alles andere als berauschend.
Kurze Analyse nach dem Zieldurchgang und schon ging es ins nächste Rennen. Wieder ein solider Start. Diesmal waren wir etwas vorsichtiger wenn es eng wurde und konnten uns im Rennverlauf bis auf Platz 1. schieben, den wir bis ins Ziel verteidigen konnten. Unser Ziel war es konstant unter die Top 3 zu fahren. Konstant war in den folgenden Rennen dann leider nur das ständige auf und ab unserer Platzierungen. Kleinigkeiten, die in einem normalen Rennen mitunter nicht groß ins Gewicht fallen, entscheiden beim Bundesligaformat zwischen Platz 1. und 6. In geschätzten 50 Prozent der Rennen gehen alle 6 Schiffe innerhalb von 15 bis 20 Sekunden durchs Ziel. So konnten wir weitere Siege einfahren, mussten uns aber auch immer wieder mit Platz 6. begnügen. Mit Hilfe der SAP Sailing Analytics hat das große Rätselraten und Mutmaßen über die eigene Leistung ein Ende.

Hier ein paar Fakten:
Von allen Teams hatten wir mit 4.87 kn im Schnitt die schnellste Geschwindigkeit am Sart. Mit 13,44 Metern Distanz zur Linie waren wir von dieser aber auch weiter, als der Durchschnitt von 12,85 Metern, entfernt.
Hinter dem KYC waren wir das Team, das Vorwind am meisten aufgeholt hat.  Auf der Kreuz waren wir die Mannschaft, die in der Staistik am meisten Plätze verloren hat.
Für die Zukunft heißt es also, näher ran an die Linie, und den Verlust auf der Kreuz minimieren.
Am Ende landeten wir auf dem 12. Gesamtrang. Wir gratulieren den Siegerteams und freuen uns auf das nächste Event.

Robert, Daniel, Oli und Hannes

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