Das Gesetz der Serie

Nach einem windigen und sonnigen Wochenende kommen wir (Schümi, Micki, Stevie und Olli) mit einem 11. Platz nach Hause. Der Wind blies kräftig und aus vielen verschiedenen Richtungen, speziell in der Nähe der ersten Tonne, ähnlich wie auf dem Müggelsee bei Südwind.

Nach einem intensiven Training am Donnerstagabend, bei dem wir unseren Manövern den Feinschliff verpassten und die Untiefen der Kieler Förde erkundeten, wurden wir im ersten Rennen auf Anhieb Erster.

Leider legten wir mit dem zweiten und dritten Rennen den Grundstein für unsere Serie aus 1. und 5. Plätzen. Trotz mehrerer Polpositionen am Start oder an der ersten Boje, ließ sich dieses Gesetz nicht wirklich überlisten. Immer wieder kam dieser verfluchte 5. Platz wieder.

Mal durch verpatzte strategische Ideen, mal durch andere Sichtweisen, als die Jury. Immer wieder gerieten wir in Bedrängnis und sammelten fleißig Punkte, wie z. B. am Samstag mit einem DSQ. In diesem Fall sollen wir beim Setzen unseres Genakers das Leeboot mit selbigem berührt haben, obwohl es eine Bootsbreite entfernt war. Dies sah die Jury mit ihrem Röntgenblick durch unser Segel und schon hatten wir den Penalty.

Letztlich können wir wieder berichten, dass das Niveau der Manöver und des generellen SBL Segelns deutlich weiter gestiegen ist. Als nur 11. sind wir ganze 10 Pkt. hinter dem Sieger… nach 15 Rennen, ein Beweis der sehr engen Leistungsdichte!

Ergebnis hin oder her, hinter uns liegt ein spannendes, lehrreiches  Segel-Bundesliga-Wochenende: Wir konnten alle geplanten Rennen segeln, von denen nahezu jedes einzelne von engen Positionskämpfen geprägt war und somit auch die vielen mitfiebernden Zuschauer an Land begeisterte.

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