Der Berliner Max Popken gewinnt in einem Wimpernschlagfinale den 10. Opti-Herbstpokal auf dem Müggelsee im Opti-A. Er setzte sich in einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld mit 170 Booten vor Ingmar Vieregge und Daan Vandormael aus Belgien durch. Nach den vorwiegend bei leichterem Wind ausgetragenen sechs Wettfahrten trennte ihn nur ein Punkt von seinen Verfolgern.

Vor dem alles entscheidenden letzten Rennen hatten noch fünf Athleten die Chance auf den Gesamtsieg. Doch mit einem soliden zehnten Rang hielt der Spross vom Tegeler Segel-Club (TSC) die Konkurrenz auf Distanz. Auch Landestrainer Björn Glawe freute sich ob der Kaltschnäutzigkeit seines Schützlings und betonte die Wertigkeit dieser Leistung in dem Spitzenfeld. Neben Europameister Maximilian Hibler waren am Wochenende mehrere WM-Teilnehmer und nahezu die gesamte deutsche Spitze am Start.

Dass die wohl wichtigste sportliche Veranstaltung des Yachtclubs Berlin-Grünau (YCBG) inzwischen internationales Renommé genießt und fester Bestandteil des Regattakalenders ist, zeigen die seit Jahren steigenden Meldezahlen. Passend zum zehnten Jubiläum verzeichneten die Veranstalter mit 170 Sportlerinnen und Sportlern aus insgesamt sieben Nationen einen neuen Teilnehmerrekord.

Den Veranstaltern stieg der Rummel indes nicht zu Kopf. Gewohnt souverän und im Interesse des sportlichen Wettstreits brachten Wettfahrtleiter Martin Böhmert und seine Mannschaft die sechs Wettfahrten über die Bühne. Bei 6-8 Knoten und drehendem Wind aus nördlicher Richtung absolvierte man Sonnabend gleich vier kürzere Wettfahrten. Damit konnte das schlechteste Rennen gestrichen werden, was den vielen Frühstartern entgegen kam. Spitzenreiter nach dem ersten Tag war Magnus Simon vom Mühlenberger Segel-Club (MSC).

Die verbleibenden zwei Wettfahrten am Sonntag wurden bei Wind mit knapp 10 Knoten ebenfalls aus nördlichen Richtungen ausgetragen. Simon musste seine Führung abgeben und fiel auf Rang vier zurück. Unglücksrabe des Tages war jedoch Tom-Luis Schönfeldt, der in Führung liegend und damit den Gesamtsieg vor Augen, als vermeintlicher Frühstarter das letzte Rennen aufgab und auf Platz 12 in der Gesamtwertung abrutschte.

Einen versöhnlichen Abschluss für alle Beteiligten bescherte der herrliche Sonnenschein, der Preisträger und Edelmetall bei der abschließenden Siegerehrung noch heller strahlen ließ.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr und bedanken uns bei allen Helfern und Sponsoren für die tolle Unterstützung.

Zu den weiteren Ergebnissen: Opti-A (pdf)

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